Fishing for Compliance – Wie die VALUE AG beim Thema Regulatorik unterstützen kann
Fishing for Compliance – Wie die VALUE AG beim Thema Regulatorik unterstützen kann
Die Immobilienbranche zählt zu den anfälligen und risikobehafteten Segmenten regulierter Finanzmärkte und bedingt erhöhte Anforderungen im Bereich Compliance. Um den Stellenwert zu unterstreichen, den dieses Thema in Finanzinstituten aber auch bei der Bankenaufsicht einnimmt, und vor allem, um aufzuzeigen, wie die VALUE AG ihre Kundinnen und Kunden in diesem Zusammenhang bestmöglich unterstützen kann, haben wir eine kleine Themen-Reihe gestartet. Entlang derselben beleuchten wir verschiedene Compliance-Aspekte – von Risikoanalyse bis zum zentralen Auslagerungsmanagement und haben dazu Thomas Lucke, Vorstand & Compliance Manager der VALUE AG einige Fragen gestellt.
- Warum spielt das Thema Compliance eine wichtige Rolle für Kundinnen und Kunden der VALUE AG?
TL: „Zum einen, weil der Gesetzgeber die Kreditinstitute – ganz plakativ gesprochen – dazu zwingt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zum anderen, weil das weite Feld der Compliance die hervorragende Möglichkeit bietet, genau jenen Themen vorzubeugen, die einem rechtlich auf die Füße fallen könnten. Je frühzeitiger Risiken erkannt und entsprechende Strategien erarbeitet werden, desto schneller können Unternehmen im Zweifel reagieren. Die Beschäftigung mit Compliance reduziert dabei nicht nur juristische Risiken, sondern schafft auch einen guten Überblick über Prozesse und Optimierungspotenziale im eigenen Unternehmen.“
- Was sind aktuell die bestimmenden Normen, die im Bereich Immobilienbewertung zum Tragen kommen?
TL: „Global gesehen natürlich das Kreditwesengesetz als solches (KWG) und die CRR (Capital Requirements Regulation / die Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (Kapitaladäquanzverordnung). Im Speziellen die MaRisk-Richtline, die BelwertV-Verordnung und das Pfandbriefgesetz. Für uns als Full-Service-Provider im Bereich Immobilienbesichtigung und -bewertung ist dabei natürlich vor allem die MaRisk-Richtlinie und deren aktuell sechste Novelle spannend, insbesondere dabei der Themenkomplex der wesentlichen und unwesentlichen Auslagerung.
Als eine von derzeit sieben Bewertungsgesellschaften in ganz Deutschland, welche das Gütesiegel „Approved by HypZert“ nutzen darf und die seit 2015 den Titel „Royal Institution of Chartered Surveyors“ trägt, spielen für uns bei der Aus- und Weiterbildung unserer Experten aber auch Qualifizierungs- sowie Zertifizierungsrichtlinien eine zentrale Rolle.“
- Wie setzt die VALUE AG das Thema Compliance über gängige Branchenstandards hinaus intern um?
TL: „Neben der Etablierung eines eigenen verbindlichen Code of Conduct spielen sozialethische Parameter in unserer Unternehmenskultur eine wichtige Rolle. So fördern wir mit unserem eigenen Gutachter*innen-Campus und zahlreichen Weiterbildungsangeboten beispielsweise die nachhaltige Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit flexiblen Zeitarbeitsmodellen und Betreuungszuschüssen unterstützen wir die Vereinbarkeit von Job und Familie und nehmen mit verschiedenen Spenden und Sponsoring-Aktionen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst. Auch Diversität und Nachhaltigkeit stehen im Fokus unseres internen Wertediskurses und werden gelebt und gefördert.
Als Tochtergesellschaft der börsennotierten Hypoport SE unterliegt die VALUE AG zudem verschärften aufsichtsrechtlichen Kontrollen bzw. Richtlinien. Speziell spielt dabei die Unabhängigkeit der Wertermittlungen der Value AG eine übergeordnete Rolle.“
Als Volljurist (Schwerpunkt Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht) und mit 15 Jahren Praxiserfahrung in der operativen Geschäftsführung verbindet Thomas Lucke umfangreiches Expertenwissen im Bereich Regulatorik mit einem tiefen Verständnis von unternehmensinternen Prozessen.
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